
Was ist eine elektronische Gesundheitsakte?
Elektronische Gesundheitsakten, auch elektronische Patientenakten oder computerisierte Patientenakten genannt, sind Sammlungen der Krankengeschichten von Patienten über einen bestimmten Zeitraum innerhalb einer Einrichtung. Diese Krankengeschichten wurden digital aufgezeichnet und umfassen vollständige Informationen zur Gesundheit eines Patienten: Demografie, Krankengeschichte, Vitalfunktionen, Medikamente, Impfungen, Fortschrittsberichte, Gesundheitszustand, Labor- und Radiologiedaten.
Eine EHR, wie elektronische Gesundheitsakten allgemein genannt werden, kann über eine Verbindung von EHR-Netzwerken und Software von verschiedenen Gesundheitseinrichtungen gemeinsam genutzt werden. Dies bedeutet, dass Patientenakten in einem Krankenhaus in New York sofort an eine Klinik in Los Angeles weitergeleitet werden können, ohne dass sich jemand um den Versand von Papierausdrucken kümmern muss. Der Einsatz elektronischer Patientenakten soll die Arbeit im Gesundheitswesen erleichtern, indem Informationen leichter zugänglich und vereinfacht werden. Elektronische Gesundheitsakten dokumentieren auch andere pflegebezogene Aktivitäten wie Qualitätsmanagement, evidenzbasierte Entscheidungsunterstützung und Ergebnisberichterstattung. Ziel der elektronischen Gesundheitsakte ist es, die Verbindung zwischen Gesundheitspersonal wie Ärzten, Krankenpflegern und Klinikern und ihren jeweiligen Patienten zu stärken. Tatsächlich wird der schnelle und einfache Zugriff auf Daten als eine Möglichkeit angesehen, Gesundheitsdienstleistern dabei zu helfen, verlässlichere und fundiertere Entscheidungen über ihre Patienten zu treffen und bessere Dienstleistungen zu erbringen.
Eine EHR verbessert medizinische Situationen auf verschiedene Weise. Der erste besteht darin, dass elektronische Gesundheitsakten das Risiko medizinischer Fehler verringern, da sie alle notwendigen Informationen enthalten, was zu genaueren und klareren Berichten führt. Die EHR-Software umfasst beispielsweise Funktionen wie Computerized Physician Order Entry (CPOE), eine virtuelle Checkliste, die Ärzte befolgen müssen, wenn sie ihren Patienten Medikamente verschreiben. Das reduziert die gesundheitlichen Risiken für den Patienten und spart auf lange Sicht viel Geld. Darüber hinaus minimieren elektronische Gesundheitsakten die Notwendigkeit doppelter Tests und reduzieren so effektiv Verzögerungen, die sich auf die Behandlung und Medikamente eines Patienten auswirken können.
Es gab mehrere Probleme im Zusammenhang mit der Idee elektronischer Patientenakten. Zu den Nachteilen gehören unverschämte Anlaufkosten und die Besorgnis über einen Rückgang der Produktivität der Beschäftigten im Gesundheitswesen, da die meisten Ärzte und Krankenschwestern nur ungern Zeit damit verbringen, ein neues System zu erlernen. Die drängendsten Probleme im Zusammenhang mit elektronischen Patientenakten sind Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit von Patientenakten, insbesondere in sensiblen Fällen wie Psychotherapiesitzungen, sowie der rechtlichen Haftung bei der Implementierung der EHR-Software des Systems, bei der es zu Fehlfunktionen kommen kann.
Der Einsatz elektronischer Patientenakten gilt jedoch weiterhin als Trend zu umfassenden Verbesserungen im bundesweiten Gesundheitssystem. Es wird erwartet, dass es den Gemeinaufwand auf lange Sicht um einen erheblichen Prozentsatz reduziert, den Zugriff auf bisher schwer zu beschaffende Daten ermöglicht, die der Forschung und der evidenzbasierten Medizin helfen werden, und schließlich alle Gesundheitseinrichtungen zur besseren Koordinierung in Zukunft in einem System vereint Aufzeichnungen führen. Insgesamt werden elektronische Patientenakten als Lösung für die langfristige Speicherung der Krankengeschichte angesehen und werden letztendlich allen im Gesundheitswesen zugute kommen.
Source by Adam Pounders