
Faltenunterspritzung statt Schönheits-OP: Anti-Aging light ist der aktuelle Trend
Immer mehr Menschen vertrauen auf die Wirkung der Faltenbehandlung mit Füllern wie Hyaluronsäure oder Eigenfett. Diese sanften Methoden der Hautverjüngung sind unkomplizierter als chirurgische Eingriffe und bergen ein minimales Risiko für die PatientInnen. So steigt der Anteil der nicht-invasiven Eingriffe im Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie Jahr für Jahr.
Der sanfte Weg zu junger Haut liegt im aktuellen Trend
Feuchtigkeitsspendende Anti-Aging-Cremes sind oft die ersten Versuche, die Elastizität und Jugend der eigenen Haut aufrechtzuerhalten. Doch haben sich bereits Falten gebildet, sind diese Mittel meist nicht mehr ausreichend. Sich unters Messer zu legen, um die gewohnten Gesichtskonturen zu bewahren, ist jedoch für viele Menschen eine große Überwindung. Nicht-invasive Methoden der Hautverjüngung – wie die Faltenunterspritzung mit Füllern – liegen deshalb voll im aktuellen Trend.
Wie beliebt die sanften Methoden der Hautverjüngung sind, zeigt auch der Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), die aktuelle Trends des Fachgebiets in jährlichen Patientenbefragungen untersucht. So ist der Anteil der nicht-invasiven Eingriffe im Jahr 2018 – wie bereits in den letzten Jahren – erneut gestiegen. 26,8 Prozent der Schönheitseingriffe sind Faltenunterspritzungen mit Füllern (2017 waren es nur 15,4 Prozent). Insgesamt machen die sanften Therapien fast die Hälfte aller Schönheitseingriffe aus. Besonders Frauen nehmen diese Therapien gerne in Anspruch. Es ist zu erwarten, dass der Trend sich weiter fortsetzt.
Faltenunterspritzung: Die Fakten zum aktuellen Trend
Der Verlust von hauteigenen Substanzen wie Kollagen, Elastan, Fettgewebe und Flüssigkeit führt dazu, dass unsere Haut mit zunehmendem Alter weniger elastisch wird. So entstehen allmählich erste Fältchen. Die Unterspritzung der Haut mit Füllern kann diesen Effekt deutlich mindern, indem sie das ursprüngliche Volumen der Gesichtszüge wiederherstellt.
Generell ist die Unterspritzung mit reversiblen Füllmaterialien empfehlenswert. Hierzu gehört die Unterspritzung mit hauteigenen Stoffen (z. B. Fettgewebe) oder Materialien, die mit der Zeit vom Körper abgebaut werden. Anstatt die Haut unflexibel zu fixieren, können Füller das Volumen der Haut erneuern, indem sie beispielsweise mehr Feuchtigkeit in der Haut binden. So können frühzeitige Zeichen der Hautalterung bekämpft werden und die natürliche Elastizität der Haut bleibt erhalten. Die Faltenunterspritzung gleicht vorhandene Unebenheiten hierbei aus und verzögert den Prozess der Faltenbildung entscheidend. Die reversiblen Materialien wirken jedoch nicht ewig. So ist eine mehrmalige Auffrischung der Unterspritzungstherapie häufig notwendig, um das Ergebnis dauerhaft zu erhalten.
Füller: vielseitig anwendbar und reversibel
Unterschiedliche Füllmaterialien machen die Methode der Faltenunterspritzung zur vielseitig einsetzbaren Behandlungsweise für zahlreiche Schönheitsprobleme und Alterungserscheinungen – von Sorgenfalten und Krähenfüßen bis zu dunklen Augenringen. So ist die Faltenunterspritzung für viele PatientInnen interessant und überzeugt durch Reversibilität und natürliche Ergebnisse. Die unkomplizierte Unterspritzung gleicht mittlerweile fast dem Besuch im Schönheitssalon, wozu auch das angenehme Ambiente in den modernen Praxen beiträgt. Viele PatientInnen erreichen mit dem sanften Anti-Aging der Faltenunterspritzung auch eine große Verbesserung ihrer seelischen Gesundheit, wenn sie mit gestärktem Selbstbewusstsein die Praxis verlassen.